Grossherzige Unterstützung für das Kloster Mariaburg
Neben dem bereits 1946 gegründeten Klosterschulverein Mariaburg Näfels unterstützen auch die Stiftung Franziskanerkloster Mariaburg Näfels, gegründet 1994, sowie der Verein der Freunde des Klosters Mariaburg Näfels, gegründet 1997, das Kloster und die darin lebenden Franziskaner.
Die Gottesdienstbesucher in der Klosterkirche erfreuen sich an den Klängen einer neuen Orgel. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Orgel, gebaut von Hermann Mathis, wurde am 4. Oktober 2009, dem Franziskustag, eingeweiht. Die Initiative für dieses Projekt aus Anlass des 800jährigen Bestehens des Franziskanerordens, das ziemlich genau eine Viertelmillion Franken kostete, ging von den «Freunden» aus, die damals noch von Martin Laupper präsidiert wurden. Selbstverständlich hat der Klosterschulverein das Projekt Orgel mitgetragen und mit 25 000 Franken auch substanziell unterstützt. Überhaupt sehen sich die beiden Vereine nicht als Konkurrenz, sondern als freundschaftliche Ergänzung mit dem letztlich gleichen Ziel. Das spiegelt sich auch in der Zusammensetzung des Vorstands wider, wo personelle Überschneidungen durchaus erwünscht sind.
Wichtig im Hintergrund
Zuerst ist aber 1994 die Stiftung auf Initiative des Franziskanerguardians Pater Gottfried Egger ins Leben gerufen worden. Ihr obliegt einerseits der bauliche Unterhalt des Klosters und anderseits die Altersvorsorge der Franziskaner. Mit Blick auf die Gesamterneuerung des Klosters in den Jahren 1998 bis 2004 trat der frühere Näfelser Gemeinderat (und Klosterschüler) Fridolin Hauser als Präsident in die Stiftung ein. Nach gelungener Renovation konnte er sein Amt im Jahr 2007 an Adrian Weitnauer weitergeben. Dem aktuellen Stiftungsrat gehören auch Hans Widmer als Schatzmeister, Markus Hottinger, Daniel Bucklar sowie von Amtes wegen der Guardian des Klosters und der Provinzial des Franziskanerordens an. Rechnungsrevisoren sind Käthi Reithebuch und Jules Landolt.
Verein als Brückenbauer
Der Verein «Freunde des Klosters Mariaburg» verstärkt die Brücke zwischen den Franziskanern und Land und Leuten der Region. Dementsprechend ist er im Alltag wesentlich präsenter als die Stiftung und der Klosterschulverein. Zum Jahresprogramm des nun vom Niederurner Arzt Martin Bendel geleiteten Vereins gehören ein Kreuzweganlass an Karfreitag, die Klostersuppe im Sommer, eine Veranstaltung im Herbst sowie ein Weihnachtskonzert. Nach der Unterstützung der Gesamtrenovation haben sich die Freunde, wie erwähnt, für eine neue Orgel eingesetzt und neuerdings für die Renovation der Monstranz, an welcher sich wiederum der Klosterschulverein beteiligte. Dem Verein mit 255 Mitgliedern (Stand 2015) stehen neben Präsident Martin Bendel als Mitglieder des Vorstands auch Karljörg Landolt (er führte den Verein nach dem Rücktritt von Martin Laupper ein Jahr lang als Präsident a.i.), Meinrad Hunold, Martin Bendel, Urs Schweikert, Margrit Neeracher sowie Guardian Gottfried Egger vor.
Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, ist gebeten, sich mit Präsident Martin Bendel, Vizepräsident Karljörg Landolt oder Kassier Meinrad Hunold in Verbindung zu setzen.